Wohnwissen
Mehrgenerationenhaus bauen: Planung, Finanzierung und Fördermöglichkeiten
Ein Mehrgenerationenhaus steht für gemeinschaftliches Wohnen mit Rückzugsorten – eine Wohnform, die Tradition und Moderne verbindet.
Immer mehr Familien entscheiden sich dafür, ein Mehrgenerationenhaus zu bauen, um Nähe zu den Liebsten mit individueller Privatsphäre zu kombinieren. Besonders als Fertighaus für mehrere Generationen bietet diese Wohnlösung viele Vorteile. In diesem Beitrag erfahren Sie, worauf es bei der Planung ankommt, wie sich das Projekt finanzieren lässt und welche Fördermöglichkeiten es gibt.
Was ist ein Mehrgenerationenhaus? Gemeinsam wohnen mit Privatsphäre
Ein Mehrgenerationenhaus ist ein Wohnkonzept, bei dem mehrere Generationen – wie Großeltern, Eltern und Kinder – unter einem Dach leben. Ziel ist es, das familiäre Zusammenleben zu stärken, Ressourcen zu teilen und gegenseitige Unterstützung im Alltag zu ermöglichen. Dabei kann es sich sowohl um getrennte Wohneinheiten als auch um ein Haus mit gemeinschaftlich genutzten Bereichen handeln – je nach individueller Lebenssituation und Wohnbedürfnis.
Besonders gefragt ist das Mehrgenerationenhaus mit Einliegerwohnung, das Privatsphäre und Nähe clever kombiniert. Ältere Familienmitglieder können sich in ihren eigenen Rückzugsbereich zurückziehen, sind aber dennoch nah bei der Familie. Gleichzeitig profitieren jüngere Generationen von der Unterstützung bei der Kinderbetreuung oder der gemeinsamen Nutzung von Wohn- und Außenbereichen.
Eine durchdachte Raumplanung ist entscheidend, um die Bedürfnisse aller Bewohner zu berücksichtigen. Breite Türen, barrierefreie Zugänge, ausreichend Stauraum und flexible Grundrisse sorgen für Komfort, Sicherheit und Wohnqualität für jedes Alter. So entsteht ein zukunftssicheres Zuhause, das Solidarität und Individualität unter einem Dach vereint – und dabei auch finanziell attraktive Vorteile bietet, z. B. durch Förderprogramme für generationenübergreifendes Wohnen.
Vorteile eines Mehrgenerationenhauses auf einen Blick
✅ Stärkung des Familienzusammenhalts – Nähe schafft Unterstützung und Geborgenheit
✅ Kosten teilen & Ressourcen gemeinsam nutzen – z. B. Strom, Garten oder Haushaltsgeräte
✅ Flexible Wohnformen – z. B. Wohneinheit für Pflegepersonal oder später zur Vermietung
✅ Altersgerechtes Wohnen & Kinderbetreuung – gegenseitige Unterstützung im Alltag
✅ Zukunftssicherheit & Wertsteigerung – Immobilien mit mehreren Wohneinheiten sind vielseitig nutzbar.
Ergänzend lesen: Haus mit Einliegerwohnung – Vorteile & Merkmale
Planungstipps für das Mehrgenerationenhaus
Grundriss & Raumkonzept an Lebensphasen anpassen
Ein durchdachter Grundriss ist das Herzstück jedes Mehrgenerationenhauses:
- separate Wohneinheiten mit eigenem Zugang für Privatsphäre
- Gemeinschaftsräume wie Küche, Esszimmer oder Garten
- Barrierefreiheit & altersgerechte Ausstattung für Senioren
- kinderfreundliche Bereiche mit Rückzugsmöglichkeiten für jedes Alter
Bauweise & Energieeffizienz berücksichtigen
Ein Mehrgenerationenhaus als Fertighaus kann nicht nur schnell errichtet werden, sondern erfüllt auch hohe energetische Standards:
- modularer Aufbau erleichtert spätere Umnutzungen oder Erweiterungen
- gute Dämmung & moderne Heiztechnik reduzieren Nebenkosten
- Einsatz von Photovoltaik, Wärmepumpe oder Lüftungssystemen möglich
Mehr dazu: Heiz- & Kühlsysteme im Überblick
Baurecht & Genehmigungen frühzeitig prüfen
Bei einem Mehrgenerationenhaus mit mehreren Einheiten gelten ggf. andere baurechtliche Vorschriften als beim klassischen Einfamilienhaus:
- Zonierung & Bebauungsplan der Gemeinde prüfen
- Brandschutz & Schallschutz gemäß geltender Normen berücksichtigen
- gegebenenfalls Stellplatznachweise und Zufahrten separat nachweisen
Finanzierung eines Mehrgenerationenhauses
Ein Haus für mehrere Generationen zu bauen, ist oft kostengünstiger als der Bau mehrerer Einzelimmobilien. Dennoch stellt die Finanzierung ein zentrales Thema dar, das gut durchdacht sein will. Zunächst sollte das verfügbare Eigenkapital sinnvoll aufgeteilt werden, insbesondere wenn mehrere Parteien, etwa Eltern und Kinder, sich gemeinsam an den Baukosten beteiligen.
Auch bei der Kreditaufnahme gibt es verschiedene Optionen: Je nach individueller Wohnstruktur kann ein gemeinsamer Kredit aufgenommen oder die Finanzierung separat abgewickelt werden. Um langfristig Klarheit über Besitzverhältnisse und Nutzung zu schaffen, ist es ratsam, bereits im Vorfeld einen Notarvertrag aufzusetzen. Dieser sollte auch Regelungen zur Eigentumsaufteilung, Erbschaft und eventuellen Verkaufsmodalitäten enthalten. So lassen sich potenzielle Konflikte vermeiden und ein faires Miteinander auf finanzieller Ebene sichern.
Fördermöglichkeiten nutzen
Staatliche Förderungen machen den Bau eines Mehrgenerationenhauses besonders attraktiv:
- KfW-Programme wie „Klimafreundlicher Neubau“ oder „Altersgerecht Umbauen“
- regionale Zuschüsse für familienfreundliches oder barrierefreies Bauen
- Förderung energieeffizienter Bauweise (z. B. Effizienzhaus 40)
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