Wie ein Fertighaus von ALBERT aussieht, entscheiden und bestimmen Sie natürlich selbst unter Beachtung der jeweils geltenden Bauvorschriften. Was ein Fertighaus kann, ist eine Frage, die unter anderem davon abhängig ist, welches funktionelle Gestaltungskonzept gewählt und welche Anlagen- und Ausstattungskomponenten verbaut worden ist. Was ein ALBERT-Haus ist, daran gibt es nichts zu rütteln: Wir haben uns mit Haut und Haar dem Nachhaltigkeitsgedanken verschrieben.
In der Natur gibt es viele „nachhaltige Systeme“, die auf einer länger andauernden Wirkung basieren. Der eigentliche Begriff „Nachhaltigkeit“ im Wortsinne, wie er heutzutage eingesetzt wird, kommt aus der Forstwirtschaft, und diese Tatsache ist ein Beleg dafür, wie nahe sich der Hausbau und die Bewirtschaftung des Waldes stehen. Er geht zurück auf den deutschen Forstmann Hans Carlowitz, der 1713 nachhaltige Waldbewirtschaftung als eine „kontinuierliche, beständige und nachhaltige Nutzung“ des Waldes definierte. Unter nachhaltig verstand Carlowitz zu damaliger Zeit, dass dem Wald nicht mehr Holz entnommen werden darf, als nachwächst. Hausbau war über Jahrtausende eine sehr regionale Angelegenheit. Wenn geeignete Steine leicht zu besorgen waren, wurde mineralisch gebaut. Hauptsächlich wurden aber in der Vergangenheit Häuser in Holzständerbauweise errichtet. Das lag vor allem daran, dass der Transport von schweren Steinen, auch nur über wenige Kilometer, deutlich teurer und aufwendiger war als das Bauen mit dem Werkstoff Holz.
Die Holzständerbauweise hatte allerdings noch ein paar andere Vorteile. So boten diese Häuser ein deutlich besseres Raumklima als mineralisch errichtete Gebäude. Auch die Dämmeigenschaften waren von jeher deutlich besser als in aus Stein errichteten Gebäuden. Die Rohstoffe kamen allesamt aus der Region: Holz aus den Wäldern, Stroh und Lehm für die Wände, Lehm für die Dachziegel, und wo es keinen Lehm gab, nutzte man ebenfalls Stroh für die Dächer. Erst durch die industrielle Revolution begann die mineralische Bauweise ihren Siegeszug. Eisenbahnen konnten die industriell gebrannten Ziegel fast überall hinbringen. Weil Energie billig war (Kohle und in Folge Öl), konnten Transportkosten und die Kosten für die Beheizung der Gebäude von fast jedem aufgebracht werden. Der Nachteil: Die Mehrzahl der bestehenden Eigenheime sind wahre Energiekiller. Noch heute stehen die privaten Häuser mit mehr als einem Viertel des Energiegesamtverbrauchs an der Spitze der Energieverbraucher in Deutschland (40 % EU-weit).
Nachhaltigkeit bedeutet, ein Gebäude als großes Ganzes zu verstehen. Erstellung, Nutzungsdauer und Rückbau müssen in einem Gesamtkontext gesehen werden. Wer nachhaltig denkt, der achtet darauf, dass beispielsweise die Baumaterialien für ein Gebäude aus der näheren Umgebung kommen, um den CO2-Footprint so gering wie möglich zu halten. Wer nachhaltig denkt, entscheidet sich für Baustoffe, die beim Rückbau nicht auf den Sondermüll gehören, sondern einfach der Natur zurückgegeben werden können. Nachhaltig bedeutet, so wenig wie möglich in die Natur einzugreifen und mit dem zu haushalten, was man hat. Wer nachhaltig denkt, nutzt moderne Technik, die ein hoch gedämmtes Gebäude ideal belüftet und die Luft mit warmer Abluft aufheizt – er nutzt intelligente Haustechnik, die es ihm ermöglicht, kein einziges Kilojoule zu viel zu vergeuden. Nachhaltigkeit ist demzufolge eine moderne Form von Sparsamkeit, die letztendlich bei einem Fertighaus von ALBERT mit gutem Wohnklima und geringen Energiekosten belohnt wird.
Eingesetzte Baustoffe
Wir sorgen dafür, dass durch gezielte Auswahl der Baustoffe der CO2-Footprint gering bleibt. Unser Hauptbaustoff ist Holz! Dieser Baustoff ist damit neben Stroh der einzige Baustoff, der bei seiner Entstehung CO2 bindet. Wir achten darauf, dass das Holz, das wir für unsere Häuser verwenden, aus der Region kommt, und halten Transportwege für alle Baustoffe gering. Wir bieten unseren Kunden auch alternative Produkte für den Innenausbau an (beispielsweise Lehmbauplatten mit faszinierenden bausphysikalischen Eigenschaften), die sich zwar nicht im unteren Preissegment bewegen, wohl aber in Beziehung auf Ökologie, Nachhaltigkeit und Schadstoffeleliminierung eine deutlich bessere Bilanz ausweisen können.
Dämmung und Wärmeschutz
Die Dämmwerte bzw. Kriterien zur Gebäudehülle eines Neubaus sind durch die EnEV für Neubauten klar definiert. Die Frage ist nur, wie und womit gedämmt werden soll. Es gibt Dämmstoffe, die sehr gute Eigenschaften haben und somit nicht bedenklich sind. Dämmstoffe auf Polystyrol-Basis, mit denen etwa 35 % der heutigen Gebäude gedämmt sind, stehen in Verdacht, in Zukunft ein umweltpolitisches Desaster auszulösen. Der Grund: die darin enthaltenen Flammschutzmittel! Dieses Flammschutzmittel (HBCD), das von der europäischen Chemikalienverordnung (REACH) als „besonders besorgniserregender Stoff“ eingestuft wird, hat in einem Fertighaus von ALBERT nichts zu suchen. Wir greifen auf Alternativen zurück und geben auch hier ökologisch sinnvollen Produkten den Vorrang. Wir achten bei vielen wichtigen Produktionsschritten auf Produkte, die mit dem blauen Umweltengel ausgezeichnet wurden. Auch wenn durch den Einsatz hochwertigerer Materialien die Kosten des Hausbaus höher ausfallen, unseren Kunden sind diese Details sehr wichtig.
Nachhaltige Planung/Gebäudeform und Orientierung
Nachhaltigkeit ist planbar! Allein die Form und die Gebäudeausrichtung sind bei der Erstellung eines nachhaltigen Gebäudes von zentraler Wichtigkeit. Hierbei gilt: Je kompakter ein Gebäudeentwurf, desto geringer sein Verbrauch. Wir achten darauf, dass eine hohe Bauteilmasse im Innenbereich liegt. So kann diese als innen liegender Wärmespeicher dienen. Lage, Größe und Ausführung der Fenster sind ebenfalls wichtig. Natürlich achten wir darauf, dass die großen Fenster in Richtung Süden zeigen, damit gerade in den Wintertagen die tief stehende Wintersonne das Heizsystem unterstützen kann (passive Nutzung der Sonnenenergie). Wie man so etwas sehr ansprechend gestalten kann, das können Sie auf dieser Webseite sehen.
Technische Ausstattung
40 % des Gesamtenergiebedarfs in der EU gehen auf das Konto des häuslichen Energieverbrauchs. Hiervon geht ein Großteil für das Aufwärmen der Gebäude drauf. Neben der Reduzierung des Energiebedarfs von Gebäuden durch eine entsprechende Dämmung spielt die ideale Auslegung der Anlagentechnik eine entscheidende Rolle beim Thema nachhaltiges Bauen. In Ihrem Fertighaus von ALBERT muss nichts mehr „angezündet“ werden. Wir haben mehrere Konzepte, die Ihnen helfen, Ihren persönlichen CO2-Footprint so gering wie möglich zu halten – und dies, ohne auf den gewohnten Komfort zu verzichten. Warum soll Ihr Fertighaus nicht selber Strom und Wärme erzeugen? Mit Solarenergie beispielsweise. Eine Photovoltaik-Anlage der neusten Generation auf dem Dach kann sowohl als Heizunterstützung als auch als Gebäudeklimatisierung oder für die eigene Stromerzeugung eingesetzt werden. Auch die Wärme- und Kälterückgewinnung ist mittlerweile ein gängiges Konzept, von der teuren Energie nicht zu viel zu verschenken. Hierbei machen wir auch nicht vor dem Thema Wartung und Instandsetzung halt, denn auch nach dem Einzug ist ein Fertighaus ein dynamisches Objekt. Wir bieten Ihnen entsprechende Wartungsverträge für Ihre Haustechnik an.
Nachhaltigkeit ist ein sehr komplexes Thema, dem wir uns mit Haut und Haaren verschrieben haben. Nachhaltiges Bauen ist die Grundlage für den Wohlstand nachfolgender Generationen und unabdingbar in Zeiten von Klimawandel und Energieknappheit. Erfahren Sie mehr und nehmen Sie mit uns Kontakt auf.