Was für den Schauspieler in Hollywood der Oskar ist, ist für die Fertighaushersteller in Deutschland der Deutsche Traumhauspreis. Das größte Immobilien-Magazin BELLEVUE und das Kundenmagazinder Bausparkasse Schwäbisch Hall verliehen am 5. Mai 2020 bereits zum neunten Mal den begehrten Deutschen Traumhauspreis. Dieser Preis ist ein Publikumspreis, der off ensichtlich auf ein großes Interesse stößt. Insgesamt votierten 21.000 Leser und User 56 Eigenheime in acht Kategorien. Erstmalig wurde die Kategorie Tiny Houses zur Wahl gestellt. In der Kategorie Tiny Houses wurde das Singlehaus von ALBERT Haus mit Gold ausgezeichnet. Für ALBERT Haus ist das eine Bestätigung dafür, dass diese Thematik von den Verantwortlichen komplett verstanden wurde. „Offensichtlich hat unser Entwurf die Leser und User überzeugt“, so Michael Albert, Geschäftsführer von ALBERT Haus.
Wieso kleine Gebäude in Zukunft einen großen Markt haben werden
Der Begriff „Tiny Houses“ wurde in dem Wettbewerb als „Häuser mit bis zu 50 Quadratmetern Wohnfläche“ definiert. Die Idee der Tiny Houses stammt wie so vieles aus Amerika. Ein romantisches kleines Haus auf Rädern, das man zu jeden x-beliebigen Ort bringen kann. Dieser Gedanke hat aber in Deutschland nicht mehr viel mit der romantisierten Ursprungsidee zu tun. Vieles, was in den USA funktioniert, scheitert hierzulande an den hohen Bauauflagen. Es fängt schon damit an, dass der dauerhafte Wohnsitz kein Wohnwagen sein darf. Alle Wohnhäuser müssen Mindeststandards erfüllen. Ist dies nicht der Fall, bleibt von dem Traum von einem kleinen, aber feinen Haus nicht viel übrig. Realistischer gestaltet sich da der Entwurf von ALBERT Haus, und zwar weniger auf den reinen Effekt ausgelegt, sondern auf die Realisierbarkeit im deutschen Bau-Dschungel.
DOWNSIZING mach Sinn!
Interessant ist der Trend zum „Downsizing“, also zum Kleinerwerden von Häusern allemal – und das aus recht unterschiedlichen Gründen. Das Singlehaus von ALBERT Haus mag zwar klein sein, ist aber im Großen und Ganzen ein echtes Haus. Es verfügt über alles, um in Deutschland eine Baugenehmigung zu bekommen: KfW-Effizienzklasse, moderne, energiesparende Haustechnik und eine entsprechende Statik. Hier sind sehr unterschiedliche Trends zu beobachten. Neben jungen Familien haben wir auf der einen Seite eine wachsende Zahl von Bauherren im oberen Bereich mit großen Häusern für 2 Personen. Hier sind auch große Wohnflächen 180 m² und mehr keine Seltenheit. Auf der anderen Seite sind dann Bauherren, die in der „Reduktion auf das Wesentliche“ ihren Reiz finden. Diese Käufergruppe setzt andere Prioritäten: Ein kleines Haus, das ihnen Zeit und Ersparnis bietet, um beispielsweise eine Reise mehr im Jahr zu machen. Und dann gibt es noch diejenigen, die keine Zeit oder Kraft haben, ein großes Haus zu bewirtschaften, aber trotzdem nicht auf den Komfort eines modernen Hauses verzichten wollen.
Kleine Gebäude, viel Individualität
„Wir haben in der letzten Zeit immer mehr Anfragen für kleine Häuser bekommen und dann unsere Expertise genutzt, um ein gangbares Konzept zu entwerfen, mit dem auch wir als Haushersteller zufrieden waren. Der Trend geht auch auf dem Land zu immer mehr Singlehaushalten, wobei wir uns immer schon schwergetan haben, ein solches Gebäudekonzept richtig zu benennen“, so Michael Albert, Geschäftsführer von ALBERT Haus.
„Fest stand von Anfang an, dass es ein Konzept für ein kleines Haus ist, aber keinesfalls ein vorgeschriebener Grundriss. Wir bauen Häuser, die unsere Kunden mitplanen. Sich da festzulegen, ist nicht unsere Philosophie. Ein Singlehaus von ALBERT Haus kann also so aussehen wie das Musterhaus hier in Burkardroth oder auch komplett anders – eben nichts von der Stange. Wir haben immer offen kommuniziert, dass unser Entwurf nur ein Konzept ist, um zukünftige Bedürfnisse im Bereich Wohnen abzudecken“, so Michael Albert.
Der Bedarf an kleinen Wohneinheiten ist im stadtnahen Umfeld riesig. Hohe Grundstückspreise, aber auch geänderte Lebensstile beflügeln die Nachfrage nach derartigen Häusern. Es ist auch denkbar, ein Singlehaus als Anbau an ein bestehendes Gebäude zu realisieren. Hier können beispielsweise die Großeltern räumliche Distanzen überwinden und in der unmittelbaren Nähe der Enkel wohnen. Trotzdem haben sie ihr eigenes Refugium.
Im Bayerischen wohnen schon seit Langem die Altbauern, die ihren Hof an den Sohn übergeben haben, in sogenannten „Auszugshäuslen, also zu Deutsch: Auszugshäusern. Das sind kleinere Häuser, in denen die in die Jahre gekommenen Bauern nach der Zeit ihrer aktiven Tätigkeit wohnen. Der Vorteil: Der amtierende Bauer kann in dem großen Haus mit seiner Familie wohnen, während die alten Herrschaften in der Nähe der Familie bleiben können – mit Versorgungsanspruch. Heutzutage, in einer Zeit, in der ältere Menschen in den eigenen vier Wänden, fern von ihrer Familie, vereinsamen, ist das vielleicht eine sehr interessante Alternative. Allerdings ist dies nur ein mögliches Modell von vielen. Gründe für ein solches Singlehaus gibt es viele.
So sieht es aus...oder ganz anders!
„Wir möchten die Fantasie unserer Kunden nicht einschränken, ob unser Singlehaus nun ein schöner Wellnessbereich, Teil einer Studentenstadt oder ein Haus zum Anbauen ist. Sehr charmant ist auch ein repräsentatives Homeoffice – nicht erst seit Corona eine attraktive Alternative zum Miet-Büro. Und wenn es dann doch etwas ganz anderes wird, die Basis ist geschaffen. Ein richtiges kleines Haus, nicht in der Qualität eines Wohnwagens oder Modulgebäudes, sondern in der eines individuell geplanten, qualitativ hochwertigen Wohnhauses mit Loft-Charakter. Wir denken, dass dies ein Weg sein wird, wie in Zukunft der Begriff „Wohnen“ definiert wird“, so Michael Albert.
Sehr beeindruckend, was mit intelligenter Einteilung auf sehr wenig Raum realisiert werden kann. Der Loft-Charakter ergibt sich durch die offenen Räume. Auch das Schlafzimmer ist keineswegs klein. Die Flächenführung ist so gewählt worden, dass zu keiner Zeit auffällt, wie klein das Singlehaus wirklich ist. Das Singlehaus kann in Burkardroth nach Terminvereinbarung besichtigt werden.