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Anbauen und Aufstocken mit ALBERT Haus
Bei steigenden Grundstückspreisen gerade in den Ballungsräumen wird Baugrund ein rares Gut. Mehr Bauland gibt es in Ballungszentren nicht, und mehr Bauland zu schaffen, würde bedeuten, das Frei- und Grünflächen weiter versiegelt werden müssten. Die Antwort auf die Frage, wie man dennoch passablen Wohnraum schaffen kann, ist denkbar einfach: aufstocken und anbauen. In den großen Städten ist das Dach immer noch ein unentdecktes Land. Dabei sind gerade fertig vormontierte Elemente in Holzständerbauweise ideal, um der Stadt noch ein paar Kubikmeter mehr Raum zu verschaffen.
Vorausgesetzt, die Statik des Gebäudes gibt es her, können sogar mehrere Etagen auf viele Häuser aufgesetzt werden. Auch die kurze Bauzeit dieser Wohneinheiten ist durch die hohe Geschwindigkeit der Errichtung ideal für das urbane Gewusel. Verkehrsbeeinträchtigungen durch Kräne lassen sich auf ein Minimum reduzieren. Der Aufbau einer neuen Infrastruktur wie Kanal- und Versorgungsleitung entfällt praktisch komplett.
Auch energetisch ist es sinnvoll, vor einer Dachsanierung ans Aufstocken zu denken; denn die darunter liegenden Geschosse brauchen weniger Energie. Die Fachleute berechneten, dass der Energiebedarf um die Hälfte reduziert werden kann. Es gibt herrliche Beispiele, wie über den Dächern der Stadt einzigartige Wohnräume geschaffen werden können und die Lebensqualität in urbanen Räumen steigt. Dieser Trend ist in vielen europäischen Metropolen schon voll im Gang. In Deutschland ist das Potenzial, auf diese Weise neuen Wohnraum zu schaffen, enorm.
Einer Studie der Technischen Universität Darmstadt und des Pestel-Institutes Hannover zufolge liegen die bestehenden Wohnraum-Reserven, ausgehend von einer durchschnittlichen 85-Quadratmeter-Wohnung bei sagenhaften 1,5 Millionen neuen Wohnungen. Allein durch die Dach-Aufstockung von rund 580.000 Nachkriegsbauten lassen sich zusätzlich 1,12 Millionen Wohnungen in Regionen mit angespanntem Wohnungsmarkt errichten, so die Studie. Darüber hinaus können weitere 420.000 Wohnungen auf Gebäuden entstehen, die vor 1950 errichtet wurden. Das Potenzial ist also riesig, und das, obwohl bei der Auswahl der Gebäude, die in Frage kommen, sowohl Denkmalschutz als auch der Erhalt des Stadtbildes in der Studie berücksichtigt worden sind.