Das Durchschnittshaus in Zahlen

20. Januar 2022 // Bernd Dahm

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    Das wollen die Deutschen

    Haben Sie sich schon immer gefragt, was deutscher Durchschnitt ist? Wir von ALBERT Haus interessieren uns brennend für den „Durchschnitt“ – denn wer den Durchschnitt kennt, weiß das Außergewöhnliche zu schätzen. Der (die) deutsche Bauherr(in) ist zwischen 34 und 40 Jahre alt (Tendenz steigend). Die meisten ledigen Immobilieninteressierten finden sich in Thüringen (über 45 %) die meisten verheirateten (über 60 %) in Baden-Württemberg. Warum das so ist, dieser Frage sind wir jedoch nicht nachgegangen.

    Hausbau in Deutschland bedeutet, dass über die Hälfte aller Gebäude eineinhalbgeschossig sind (also mit Sattel- oder Walmdach). Jeder fünfte baut eine Stadtvilla oder ein Haus im Bauhausstil mit zwei Geschossen und mehr. Die übliche Wohnfläche in einem deutschen Haus beträgt 150 Quadratmeter und steht auf einem ca. 700 Quadratmeter großen Grundstück. Ob das Haus auf einem Keller stehen soll oder das Dachgeschoss ausgebaut sein muss, darüber kann man sich streiten, hier entscheidet sich die Hälfte aller Bauherren für die Alternative, weder ein ausgebautes Dach noch einen Keller zu wählen. Von denen, die ein bewohnbares Dach haben, baut die Hälfte dieses aus.

    Nur noch 14 % wollen (oder benötigen) ein ausgebautes Dach und einen ausgebauten Keller. Tendenziell werden die Keller auch immer weniger. Man entscheidet sich, wenn es die Grundstückslage bzw. dessen Gefälle es zulässt, für eine Bodenplatte. Das liegt zum Teil an den höher werdenden Baukosten, vor allem aber am Grundstück und der fehlenden Notwendigkeit und Funktionalität eines Kellers. Sattel-, Pult- oder Flachdach sind die angesagten Dachformen der heutigen Tage. Die Fassaden haben wieder sehr oft große Fensterfronten.

    Die folgenden Hausformen charakterisieren die am häufigsten gewählten Haustypen:

    Mit über der Hälf­te ist das „mo­der­ne Haus“ ab­so­lut im Trend, ge­folgt vom Bun­ga­low. Mit 36 % sind Klein­städ­te (mit max. 20.000 Ein­woh­nern) der be­vor­zug­te Wohn­ort für Deutsch­lands Häus­le­bau­er. Da­nach sind die Speck­gür­tel der grö­ße­ren Städ­te dran mit 24 % (20.000 bis 100.000 Ein­woh­ner). Der Neu­bau auf dem Dorf folgt mit 22 %. Da­nach fol­gen die Groß­städ­te. Auf dem fla­chen Land wol­len nicht vie­le woh­nen. Klei­ne Dör­fer mit ma­xi­mal 100 Ein­woh­nern sind ge­ra­de ein­mal für 1 % der idea­le Platz für das neue Haus. Nur we­ni­ge, die gern al­lein sein wol­len

    Der Durch­schnitts­neu­bau in Deutsch­land hat ei­ne Fuß­bo­den­hei­zung und wird durch ei­ne Wär­me­pum­pe be­heizt. Erd­gas ist mit 43 % noch sehr be­liebt – Holz und Pel­lets spie­len aber ei­ne im­mer grö­ße­re Rol­le. Über die Hälf­te al­ler Bau­her­ren ist in der La­ge, den Haus­bau oh­ne Ei­gen­leis­tun­gen zu stem­men (ma­xi­mal Bo­den­be­lags- und Ma­ler­ar­bei­ten). „Schlüs­sel­fer­tig“ ist an­ge­sagt. Je­der fünf­te Bau­herr legt Hand an und über­nimmt ei­nen grö­ße­ren An­teil der Bau­leis­tun­gen. Ei­nen durch­schnitt­li­chen Preis für den ge­sam­ten Haus­bau zu er­mit­teln, ist nicht wirk­lich sinn­voll, da die Span­nen recht weit aus­ein­an­der lie­gen.

    Der Ord­nung hal­ber trotz­dem: Das deut­sche Durch­schnitts­an­we­sen kos­tet 323.756,32 € für Haus und Grund­stück. Die meis­ten deut­schen Häu­ser wer­den in fünf bis sie­ben Mo­na­ten er­rich­tet. Das Gu­te kommt zum Schluss: Der Deut­sche wohnt gern in sei­nem neu­en Haus. Über 90 % al­ler Bau­her­ren sind sehr zu­frie­den mit ih­rem Haus und der Aus­füh­rung. Auf Grund der en­er­gie­ef­fi­zi­en­ten und nach­hal­ti­gen Bau­wei­se er­freut sich das Fer­tig­haus wach­sen­der Be­liebt­heit un­ter den Bau­her­ren.

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